Kameratypen

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Systemkamera

Eine spiegellose Systemkamera (DSLM) ist eine Kamera mit einem Wechselobjektivsystem (Objektive können gewechselt werden) und einem großen Kamerasensor. Das Bild wird vom Sensor eingefangen und direkt auf das Display auf der Rückseite übertragen.

Da sich in einer Systemkamera kein Spiegel befindet, ist sie viel kompakter (und teilweise auch leichter) gebaut. Zudem bieten Systemkameras in der Regel eine hohe Serienbildgeschwindigkeit und verbesserte Videoeigenschaften

Wann wähle ich eine Systemkamera?

Wenn du eine hohe Bildqualität, Flexibilität beim Objektivwechsel und eine kompakte, leichte Kamera wünschst, solltest du dich für eine Systemkamera entscheiden. Sie ist besonders geeignet für anspruchsvollere Fotografie wie Porträts, Landschaften oder Sport und bietet oft eine bessere Videoqualität als Kompaktkameras. Eine Systemkamera ist auch dann eine gute Option, wenn du viel unterwegs bist und eine Kamera brauchst, die schnell und genau fokussiert.

Vor- und Nachteile
Gute Systemkameras für Einsteiger
  • Fuji X-T30 II
  • Sony A6400
  • Panasonic G81
  • Nikon Z50
  • Canon EOS R50

Spiegelrefelxkamera

Bei einer Spiegelreflexkamera, auch SR-Kamera genannt, befindet sich zwischen Objektiv und Bildebene ein klappbarer Spiegel. Vor der Aufnahme wird das Bild normalerweise spiegelverkehrt auf einer horizontal liegenden Mattscheibe dargestellt.

Wann wähle ich eine Spiegelreflexkamera?

Eine Spiegelreflexkamera (DSLR) ist die richtige Wahl für dich, wenn du deine Motive analog, direkt durch das Objektiv sehen willst. Ein weiterer Grund, diesen Kameratyp zu wählen, ist die gute Bildqualität. Diese Kamera ist nicht für diejenigen geeignet, die ein kompaktes Modell suchen, da die meisten Spiegelreflexkameras recht groß sind. Das hat auch mit dem Wechselobjektiv zu tun. Aber auch die Auswahl unterschiedlicher Objektive bietet dir viel kreative Freiheit, ebenso wie die verschiedenen Einstelloptionen.

Vor- und Nachteile
Gute Spiegelreflexkameras für Einsteiger
  • Canon 250D
  • Nikon D7500
  • Canon EOS 5D Mark IV
  • Nikon D850

Hier ein Vergleich einer System- mit einer Spiegelreflexkamera

Kompaktkamera

Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich bei einer Kompaktkamera um eine kompakte und leichte Kamera. Die Kamera kann somit problemlos in der Tasche oder manchmal sogar in der Hosentasche mitgenommen werden. Das feste Objektiv ist das Merkmal von Kompaktkameras. Obwohl dies einen optischen Zoom bietet, ist ein Wechsel des Objektivs nicht möglich. Viele Kompaktkameras bieten verschiedene Automatikfunktionen, wodurch du dich nicht um komplexe Einstellungen kümmern musst.

Wann wähle ich eine Kompaktkamera?

Wenn du nach einer kleinen, leichten Kamera suchst, entscheidest du dich für eine Kompaktkamera. Gelegenheitsfotografen, die schnell und unkompliziert ein Foto machen möchten, während die Kamera die Einstellungen automatisch vornimmt, bieten sich Kompaktkameras.

Vor- und Nachteile
Gute Kompaktkameras für Einsteiger
  • Nikon Coolpix A10
  • Panasonic Lumix DMC
  • Sony DSC-WX 350
  • Canon PowerShot SX710 HS

Bridgekamera

Der Name sagt schon alles, eine Bridgekamera ist die ‚Brücke‘ zwischen zwei verschiedenen Kameras: Kompakt-, System- sowie Spiegelreflexkameras. Eine Bridgekamera ist größer als eine Kompaktkamera. Häufig kannst du eine Bridgekamera an ihrem festen Griff und dem überdimensionierten Zoombereich erkennen. Das Superzoomobjektiv ist nicht wechselbar, aber sehr praktisch für unterwegs. Damit kannst du auf weite Entfernungen hineinzoomen, um zum Beispiel Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Es ist auch nicht nötig, schwere Objektive in deiner Tasche mit dir herumträgst. Dank ihrer Vielseitigkeit ist eine Bridgekamera praktisch eine All-in-One-Kamera.

Wann wähle ich eine Bridgekamera?

Eine Bridgekamera ist die richtige Wahl für dich, wenn du eine Kamera mit umfangreichen Zoommöglichkeiten und multifunktionalem Einsatzbereich suchst. Bridgekameras sind oft kompakter als Spiegelreflexkameras, bieten aber dennoch einen festen Griff. Das große Zoomobjektiv eliminiert die Notwendigkeit, verschiedene Objektive in deiner Tasche mitzuführen. Ein Nachteil besteht darin, dass eine Bridgekamera für professionelle Sportfotografie weniger geeignet ist. Eine Spiegelreflexkamera ermöglicht schnelleres Fokussieren und Aufnehmen von Aktionen.

Vor- und Nachteile
Gute Bridgekameras für Einsteiger
  • Panasonic FZ-2000
  • Panasonic FZ300
  • Sony Cyber-shot DSC-RX10M2
  • Nikon Coolpix P900

Smartphone

Die Smartphone-Kamera ist für viele eines der wichtigsten Merkmale des neuen Handys. Die Mehrheit nutzt heutzutage die Handykamera als Ersatz für eine Digitalkamera. Das Praktische an der Smartphone-Kamera ist, dass man sie immer dabei hat und damit jeden schönen Moment festhalten kann. Die Technik dieser Kameras hat sich inzwischen so weit entwickelt, dass sie problemlos hochwertige Bilder machen können, die jedoch nicht so hochwertig sind wie die einer Spiegelreflexkamera.

Wann wähle ich eine Smartphone-Kamera?

Wenn du eine kompakte, stets griffbereite Lösung für den Alltag suchst, solltest du dich für eine Smartphonekamera entscheiden. Sie eignet sich perfekt für unkomplizierte Foto- oder Videoaufnahmen, ohne dass du eine Ausrüstung mitbringen musst. Gute Bildqualität, rasche Autofokus-Systeme und kreative Features wie etwa der Porträtmodus zeichnen moderne Smartphones aus. Sie ist ebenfalls geeignet, wenn du keine professionelle Ausrüstung willst und mehr Wert auf Benutzerfreundlichkeit legst.

Vor- und Nachteile

Actionkameras

Mit Actioncams kannst du in Extremsituationen Fotos und Videos machen. Vor allem beim Sport ist dies hilfreich. So kannst du beim Surfen oder Skifahren atemberaubende Perspektiven festhalten.
Du kannst dabei zwischen Actionkameras für Anfänger und solchen für Profis wählen. Oft liegt der Unterschied nicht in der Auflösungsqualität, sondern in der Anzahl der Funktionen der Kamera (Benutzerfreundlichkeit).

Wann wähle ich eine Actionkamera?

Wenn du für extreme Aktivitäten wie Surfen, Skifahren, Mountainbiken oder Tauchen eine besonders robuste, kompakte und wasserdichte Ausrüstung benötigst, solltest du dich für eine Actionkamera entscheiden. Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven oder in herausfordernden Umgebungen sind perfekt geeignet für Actionkameras. Sie bieten oft eine gute Videoqualität (Bild eher weniger) und lassen sich leicht anbringen, sodass du sie an Helmen, Autos oder anderen Ausrüstungsgegenständen montieren kannst.

Vor- und Nachteile
Gute Actionkameras für Einsteiger
  • GoPro Hero 13
  • DJI Osmo Action 5 Pro Adventure Combo
  • Insta360 Ace Pro
  • DJI Osmo Action 5 Pro

Drohnenkamera

Eine Kamera, die an einer Drohne montiert ist, kann aus der Luft hochauflösende Fotos und Videos aufnehmen. Sie bietet eine effektive Stabilisierung durch Gimbals, um Verwacklungen zu reduzieren, und ermöglicht das Fotografieren aus außergewöhnlichen Perspektiven. Die Flugzeit von Drohnen beträgt in der Regel 20 bis 40 Minuten, und sie können mehrere Kilometer zurücklegen.

Wann wähle ich eine Drohnenkamera?

Wenn du Luftaufnahmen machen willst, die mit normalen Kameras nicht möglich sind, solltest du dich für eine Drohnenkamera entscheiden. Sie ist ideal für Landschafts-, Architektur- und Naturfotografie sowie für kreative, ungewöhnliche Perspektiven geeignet. Eine Drohne ist besonders hilfreich, wenn du schwer erreichbare oder große Areale abdecken möchtest, wie bei Hochzeiten, Veranstaltungen oder Filmprojekten.

Vor- und Nachteile
Gute Drohnen für Einsteiger
  • DJI Mini 3
  • Potensic ATOM
  • FJI Mini 2 SE
  • Holy Stone HS175D